“In zwei Wochen will unsere Regierung einem globalen Pakt für Digitalzwang zustimmen”

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Norbert Häring schreibt auf seinem Blog (“In zwei Wochen will unsere Regierung einem globalen Pakt für Digitalzwang zustimmen”):

Am 22. und 23. September findet in New York ein von der deutschen und namibischen Regierung vorbereiteter UN-Zukunftsgipfel statt. Dabei soll ein Globaler Digitalpakt verabschiedet werden, der unter fast völligem Ausschluss der Öffentlichkeit und – soweit ich weiß – der Parlamente, bereits ausverhandelt wurde. Schiebt man die Floskelwatte beiseite, in die der Global Digital Compact gepackt wurde, so sieht man eine Vereinbarung, alle Menschen in eine von den Digitalkonzernen kontrollierte Welt zu zwingen. […]

Wenn auf internationaler Ebene, unter Führung einer von den IT-Konzernen stark beeinflussten UN, abseits von Öffentlichkeit und Parlamenten gekungelt wird, um die Digitalisierung zu fördern und alle Menschen – ob sie wollen oder nicht – zur umfassenden Nutzung digitaler Geräte und Programme zu bringen, wundert man sich nicht mehr, warum unsere Bundesregierung mit so viel Engagement die Bürger einem Digitalzwang unterwirft.

1 Kommentar

  1. Magda von Garrel

    Dazu zwei Anmerkungen:
    1.
    Durch unser Verhalten (Beispiele: Karten- statt Barzahlung und unentwegte Preisgabe unserer Daten) tragen wir selbst dazu bei, dass derartige Pläne relativ schnell und leicht umgesetzt werden können.
    2.
    Die durch eine zu frühe und zu intensive Nutzung digitaler Geräte schon jetzt intellektuell und sozial verstümmelten Kinder werden als Erwachsene erst recht nicht nicht mehr in der Lage sein, der sich abzeichnenden dystopischen Zukunft einen nennenswerten Widerstand entgegenzusetzen.

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