Die G8-Optimierungsversuche des Schulministeriums
In Nordrhein-Westfalen hat der Landtag 2005 die Schulzeitverkürzung von neun auf acht Jahre Gymnasium (G8) beschlossen. Das war der massivste Eingriff in die Schule seit Jahrzehnten. Wie die Ministerin für Schule und Weiterbildung, Sylvia Löhrmann, am 15.12.2010 vor dem Landtag sagte, beschwerten sich Eltern, Kinder und Jugendliche über die zu hohe zeitliche und stoffliche Belastung. Die Rückkehr zu G9 wurde von der rot-grünen Landesregierung nicht ernsthaft erwogen (der Schulversuch von 2010, zu G9 zurückzukehren, war allzu halbherzig-dubios). Statt dessen wurde versucht, G8 zu “optimieren”. Diese Optimierungsversuche sind schöne Beispiele für Innovationstamtam und Administrationsrummel.
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[Bemerkung (19.06.2015): Dieser Artikel bezieht sich auf die G8-Optimierungsversuche aus dem Jahre 2010. Zu den Optimierungsversuchen von 2014/2015 (“Empfehlungen des Runden Tisches”) siehe z. B. hier oder hier.]