Worum es geht

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Dieser Blog existiert seit 2014. Die Resonanz und die Wirkung sind recht bescheiden. Ich schließe mich Paul Schibler und Lemmy Kilmister an: “Was mich ein Leben lang negativ beeindruckt hat, das ist die Ohnmacht des Menschen, Missstände und Ungerechtigkeit zu beseitigen” bzw. “Ich sitze nur da und sehe zu, wie die ganze Scheiße vorbeizieht” (zitiert nach Franz Lemmermeyer).

Ursprünglich ging es um Folgendes:

“Schule intakt” möchte auf Missstände im Schulwesen (vor allem in Nordrhein-Westfalen) hinweisen, also darauf, wo die Schule alles andere als intakt (sondern vielmehr defekt oder mangelhaft) ist. Es herrscht Innovationstamtam und Administrationsrummel. Unter dem Decknamen der “Standardsicherung” werden Schulen mcdonaldisiert und allmählich in seelenlose Betriebe umgewandelt (z. B. durch sogenannte Qualitätsanalysen, Lernstandserhebungen und durch das Zentralabitur).
Wir möchten mit diesem Blog dazu beitragen, das Bewusstsein für diese Fehlentwicklungen zu schärfen. Ob es gelingt, den Augiasstall des Schulbetriebs auszumisten, sei dahingestellt. Die Stallungen des Augias waren mit ihren 3000 Rindern 30 Jahre nicht gereinigt worden. Herakles schaffte die Arbeit in einem Tag, indem er zwei Flüsse hindurchleitete. — Wer weiß, wie viele Bildungsbürokraten wie viele Jahre lang das Schulwesen vernachlässigt haben?


P.S.: Der Herausgeber betreibt diesen Blog in seiner Freizeit. Daher besteht kein Anspruch auf eine systematische, vollständige und aktuelle Überwachung des Schulwesens und der Schulpolitik. Leserbriefe und Hinweise von “Schule intakt”-LeserInnen sowie Gastbeiträge zur Veröffentlichung sind jederzeit willkommen (schule-intakt@gmx-topmail.de).

An wordpress geht der Dank für die kostenlose Blogsoftware.